Luxusautos fahren: Ab wann kann man sich den Spaß gönnen?

Wenn es um Luxusautos geht, dann ist eigentlich sofort klar: Hier ist recht viel Geld im Spiel! Letztlich geht es ja nicht nur um den Anschaffungswert, sondern auch um die Unterhaltskosten. Interessenten von den schicken und teuren Schmuckstücken sollten nicht in die Verlegenheit kommen, das Casino777 Schweiz nur deswegen zu besuchen, um den Jackpot zu knacken. Das Casino sollte lieber besucht werden, um uneingeschränkt Spaß mit den entsprechenden Gewinnchancen zu haben.

Doch wenn man ein Luxusauto sein Eigen nennen möchte, sollte man sich vorab informieren, welche Kosten in der Zukunft auf einen zukommen. Das schauen wir uns im Folgenden näher an.

Kosten, die Besitzer von Luxusautos im Blick behalten müssen

Es muss immer bedacht werden, dass es nicht damit getan ist, das Luxusauto bezahlt zu haben. Die Unterhaltskosten fallen ebenso ins Gewicht. Dazu zählen etwa die Versicherung, der Service, die Steuer und die Pflege. Zudem unterscheiden sich die Kosten, je nach Fahrzeug.

Lamborghini Huracán 610-4 Coupé

Der 5,2-Liter-V10 kostet ungefähr 200.000 EUR. Wenn es nun darum geht, die Kfz-Steuer zu ermitteln, so erweist sich dieser Versuch als vergleichsweise unkompliziert. Die Suchmaske des Bundeskraftfahrtamtes gibt die Antwort darauf. Anhand des Hubraums von 5.200 ccm und des CO₂-Ausstoßes von 290 g/km kann dann die Kfz-Steuer ermittelt werden. Beim Huracán stellt sich das recht einfach dar, denn es sind genau 494,00 €.

Etwas anders stellt sich das Ganze schon dar, wenn man den Lamborghini versichern möchte. Die herkömmlichen Anbieter verweigern sich an dieser Stelle. Wer beispielsweise bei der Allianz in der Suchmaske einen Lamborghini sucht, der tut dieses vergeblich. Wenn es letztlich darum geht, einen solchen Auto-Exoten zu versichern, dann bleibt nur die Wahl eines Spezialanbieters. Dazu zählen die Helvetia und die Assekurati.

Da diese Versicherer aber ausschließlich individuelle Angebote erstellen, kann man sich nicht selbst vorab informieren.

Informationen dank der Offenheit der Lamborghini Huracán Besitzer

Um einen Eindruck zu erlangen, was da im Hinblick auf Versicherung auf Besitzer zukommen, darf man sich letztlich über die Offenheit einiger Eigentümer freuen. Sie teilen offen mit, welche Kosten für den Betrieb eines solchen Wagens der Luxusklasse anfallen.

Beispielsweise hat der YouTuber Nico Pliquett seinen Huracán über Helvetia versichert. Hier entstehen Kosten für eine Vollkaskoversicherung in Höhe von 4.294,88 € mit einer Selbstbeteiligung von 2.500 €. Dieser Wert variiert aber natürlich und hängt sowohl vom Wohnort als auch von der Schadensfreiheitsklasse und einigen anderen Faktoren ab. Trotzdem vermittelt dieser Wert zumindest einen ungefähren Eindruck.

Audi R8 und Lamborghini Huracán

Für den Lamborghini Huracán kostet allein der Sprit im Jahr ungefähr 4.400 EUR bei einer Jahreskilometerleistung von 15.000 Kilometer. Logischerweise ist der 640 PS starke Lamborghini nicht gerade sparsam. Laut des Herstellers beläuft sich der Verbrauch auf 12 bis 14 Liter.

Der Audi R8 wäre hier ein vergleichbares Modell und kommt an dieser Stelle mit 12,5 Liter etwas sparsamer davon, sofern die Fahrweise entsprechend sparsam ist. Allerdings wird kaum jemand, der auf den Verbrauch großen Wert legt, sich Gedanken darüber machen, ein Luxusfahrzeug anzuschaffen.

Man darf wohl zu Recht davon ausgehen, dass der Realverbrauch dieser Sportwagen letztlich um einiges höher liegen. Der Durchschnittswert von Pliquett liegt bei 16,9 Litern.

Zu all dem gesellen sich dann natürlich auch noch die Kosten für die Inspektionen hinzu. Beispielsweise muss der Huracán, wie allen anderen Modellen auch, jedes Jahr zur Inspektion. Die Kosten für den kleinen Check auf 1.800 EUR belaufen sich auf. Der große Check kostet das Doppelte und schlägt mit 3.600 EUR zu Buche. Diese Kosten sind reine Inspektionskosten, ohne jeglichen möglichen Reparaturbedarf.

Ersatzteile für den Ferrari F355

Wer stolzer Besitzer eines Ferraris F355 ist, ist auch gleichzeitig Besitzer eines Fahrzeuges, dessen Ersatzteile ganz besonders teuer sind. Bei diesem Modell muss bereits alle 2 bis 3 Jahre der Keilriemen gewechselt werden. Damit dieser überhaupt getauscht werden kann, muss jedes Mal der komplette Motor ausgebaut werden, was mit jeweils 4.000 EUR zu Buche schlägt.

Ebenfalls sehr kostspielig stellt sich der Kauf neuer Reifen beim Lamborghini Huracán dar. Beispielsweise kostet ein Satz Reifen für den Lamborghini (Pirelli P Zero) knapp 1.600 €.

Allerdings sind es wirklich erschwingliche Preise, wenn man diese mit einem Satz neuer Bremsen vergleicht. Die einzelne Bremsscheibe schlägt hier nämlich gleich mit 5.000 EUR zu Buche. Bei einem Kompletttausch aller vier Bremsscheiben inklusive Bremsbeläge sorgt das für eine Rechnung in Höhe von mindestens 22.000 EUR. Nico Pliquett kommt so inklusive Steuer, Versicherung, Benzin und Inspektionen auf einen Betrag von 1.150,80 EUR im Monat.

Die Unterhaltskosten im Vergleich

Laut ADAC belaufen sich die Unterhaltskosten für einen VW Golf auf 558 EUR im Monat. So gesehen, sind die Kosten für den Lamborghini bei Weitem nicht so hoch, wie man vielleicht erwartet hätte. Hier muss aber darauf hingewiesen werden, dass der ADAC in seine Berechnungen nicht den Wertverfall des Autos einbezieht.

Eine Aufrechnung des Magazins Auto Motor und Sport zeigt recht deutlich, dass die Werte, die Pliquett angegeben hat, wirklich der Wahrheit entsprechen. Denn man ermittelt dort, dass für einen Audi R8 4.2 FSI Jahresunterhaltskosten von knapp 10.000 EUR fällig werden. Wird der Wertverlust hinzugerechnet, vervielfacht sich dieser Wert aber sofort auf ungefähr 25.000 EUR pro Jahr.

Kennt man all diese Werte, verwundert es auch nicht, warum es auch nicht wirklich günstig ist, wenn man so ein Fahrzeug einmal mieten möchte.

Hier muss aber auch erwähnt werden, dass es ebenso Sondermodelle gib, die wiederum binnen kürzester Zeit enorm an Wert zulegen können. Hierfür sind der Porsche 911 R oder Ferrari 488 Pista die entsprechenden Beispiele. Diese Modelle sind bereits vor ihrem Erscheinen ausverkauft. Entsprechend sind sie zu einem späteren Zeitpunkt nur mit einem erheblichen Preisaufschlag erhältlich.

Bugatti Veyron schlägt sie alle im Unterhalt

Verglichen mit dem ehemaligen teuersten Neuwagen der Welt, dem Bugatti Veyron sind die Preise aber tatsächlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es ist schon ein paar Jahre her, als ein Dokument der US-Umweltbehörde EPA für den Bugatti Veyron auftauchte. Diese Behörde verlangt für die Zulassung aller Autos eine Liste mit Ersatzteilpreisen und Werkstattkosten.

Was den Bugatti betraf, so löste diese Liste einen wahren Schock aus. Beispielsweise kostet ein Turbolader hier 12.100 EUR. Auch ein Auspufftopf schlägt hier gleich mit satten 10.000 EUR zu Buche. Noch heftiger wird es, wenn der Benzintank erneuert werden muss, dann liegen die Kosten gleich bei satten 37.200 EUR.

Unfassbar sind dann aber in der Tat die Kosten für Satz Reifen für den Bugatti Veyron, denn diese kosten Sage und Schreibe 150.000 EUR. Überdies beträgt die Wartezeit für einen Satz auch noch ein ganzes Jahr.